Auszug aus der praktischen Masterarbeit
"Fremd und Selbst, 2013"
2013—2023 Rektorat der Zürcher Hochschule der Künste, Toni Areal.
Seit 2023 in der privaten Sammlung von Rektor em. Thomas D. Meier
«Wie ich diese Arbeit betrachte, diese präzisen, naturalistischen Abdrücke meines eigenen Körpers in Porzellan, so stellt sie gesellschaftliche Klischees und Stereotypen von Weiblichkeit in Frage. Ich empfinde bei der gesellschaftlichen Darstellung von Weiblichkeit eine dramatische Polarisierung: auf der einen Seite die Vermarktung und Industrialisierung, auf der anderen Seite die Tabuisierung. Ich lehne die Kommerzialisierung, die Gleichmachung des weiblichen Körpers und Verstandes ab, aber auch das andere Extrem, die Verhüllung und Tabuisierung weiblicher Sexualität und Erotik. Ziel scheint mir eine neue ›Annäherung an das Reale‹ zu sein. Der weibliche Körper ist nicht zu verhüllen, aber auch nicht zu avatarisieren.»
Amrei Wittwer an der mündlichen Masterprüfung zur Erreichung des Master of Arts in Fine Arts, Frühjahr 2013.
Umgesetzte Vitrine im Rektorat und Skizzen-Entwurf